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Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen



Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr

Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr ist eine Ressortforschungs-einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung, die anwendungsorientierte Forschung und Vorlaufforschung auf dem Gebiet des medizinischen B-Schutzes betreibt. Hauptziele sind die schnelle und zweifelsfreie Diagnose von Gesundheitsstörungen durch biologische Kampfstoffe oder vergleichbare Noxen, die wissenschaftliche Aufklärung unklarer Ausbruchsgeschehen, die forensische Verifikation möglicher B-Kampfstoff-Freisetzungen sowie die Implementierung wirksamer Kontrollmaßnahmen in biologischen Gefährdungslagen.

Zu den Aufgaben des Instituts gehört auch die Bereitstellung von Beratungs-leistungen und Expertenwissen in allen Fragen des medizinischen B-Schutzes sowie zu Fragen der B-Waffenabrüstung und Rüstungskontrolle, die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Angehörigen des Sanitätsdienstes im Fachgebiet und die fachliche Einsatzunterstützung der Truppen im Ausland. Die spezielle Diagnostik für die als potenzielle B-Agenzien geltenden gefährlichen Infektionserreger wird durch das Institut als wissensbasierte Dienstleistung bereitstellt.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte des Instituts sind die Entwicklung von Nachweisverfahren für potenzielle B-Kampfstoffe bzw. die durch sie verursachten Erkrankungen sowie die molekulare Typisierung von Erregern. Letztere ist die Voraussetzung für den Aufbau von Datenbanken, um bioforensische Trace-Back-Analysen im Falle bioterroristischer Ereignisse oder potenziell durch B-Agenzien verursachter Ausbrüche zu ermöglichen.

Das Institut ist seit 2002 eine selbstständige Dienststelle des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und verfügt über 65 Planstellen.

Über uns

2016-09-08  

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